GG 43

Ioannis Cheki Angli de pronuntiatione Graecae potissimum linguae disputationes cum Stephano Vuintoniensi Episcopo, septem contrarijs epistolis comprehensae... Basel: Nicolaus Episcopius junior 1555. 8°.

In Basel beim Nachfolger der Drucker der Schrift des Erasmus über die richtige Aussprache des Griechischen (GG 42) erschienen auch - und nicht in England, sehr viel später erst in Frankreich - die Streitbriefe des Erziehers König Edwards VI. (1537-1553) Sir John Cheke (1514-1557): sein Briefwechsel über die Aussprache des Griechischen mit dem mächtigen Bischof von Winchester und Kanzler von England Stephen Gardiner. Cheke wandte sich wie Erasmus gegen die "korrupte" byzantinische Aussprache, welche zu ihrem Nutzen die griechischen Emigranten in Italien eingeführt hätten, Gardiner verteidigte diese. Der Basler Herausgeber, der italienische Glaubensflüchtling, Theologe und Philologe, Professor für Rhetorik in Basel Celio Secondo Curione nimmt in seiner Widmung an den Kollegen Cheke's Antony Cook für die erasmische Aussprache Stellung. Cheke habe nach dem frühen Tode Edwards ihm den Briefwechsel auf der Durchreise nach Italien in Basel gezeigt und dann auf seine Bitte hin zur Lektüre belassen. Seine Bedeutung und Qualität habe die Publikation veranlasst. W 62.

Frey-Gryn. N VI 39 Nr. 2

Bibliothekskatalog IDS

Signatur: Frey-Gryn N VI 39:2

Illustrationen

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Titelseite

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2ar: Vorrede des Celio Secondo Curione an Antony Cook, 1. Seite.

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2av/3ar: Vorrede des Celio Secondo Curione an Antony Cook, 2. und 3. Seite.

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3av/4ar: Vorrede des Celio Secondo Curione an Antony Cook, 4. und 5. Seite.

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4av/5ar: Vorrede des Celio Secondo Curione an Antony Cook, 6. und 7. Seite.

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5av/6ar: Vorrede des Celio Secondo Curione an Antony Cook, 8. und 9. Seite.

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1br: Beginn des Briefwechsels von John Cheke mit Stephen Gardiner.