GG 197

Euripidou Tragōdiai oktōaideka.

Euripidis Tragoediae octodecim. Basel: Johannes Hervagen September 1551. 8°.

Die nächste Ausgabe der Tragödien des Euripides erschien wieder in Basel, wieder bei Hervagen, ein Nachdruck der Ausgabe von 1537. In der hier ebenfalls wieder abgedruckten Widmung an seine ehemaligen Studienkollegen unter Simon Grynaeus und Freunde, den Juristen Sebastian (immatrikuliert 1536/37) und Amandus Truchsess a Rinfeld weist Oporin (1507-68, immatrikuliert 1533/34 als Latinae linguae professor; 1538 Professor linguae Graecae) darauf hin, dass die Textausgabe durch den gleichzeitigen Druck der Scholien (1544 [GG 196]) an Wert gewinne, auf die Hochschätzung des Euripides von Plato bis in seine Zeit, auf das Verdienst Hervagens, der die Kosten für seine beiden Drucke in grösserer Auflage auf sich genommen habe (nostris quidem typis, suo autem aere ac sumptu denuo excudi, maioreque etiam exemplarium numero prodire), sowie auf seine Korrekturen im Text und in den Scholien (1544), die Hervagen ja schon früher der gelehrten Welt angekündigt habe (1537).

B c VII 304a, 1881 im Besitz des bekannten Althistorikers Conrad Cichorius.

Bibliothekskatalog IDS

Signatur: Bc VII 304a

Illustrationen

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Titelseite

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2*r: Vorrede Oporins an Sebastian und Amandus Truchsess a Rinfeld, Basel, 31. August 1544, 1. Seite.

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1ar: Beginn von Euripides' "Hecuba".

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2*v/3*r: Vorrede Oporins, 2. und 3. Seite.

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3*v/4*r: Vorrede Oporins, 4. und 5. Seite.