GG 254

Hērōdianou Historiōn biblia ē.

Herodiani a Commodo Marci filio ad Maximum usque & Albinum Imperatores, historiarum lib. VIII. Basel: Johannes Walder [um 1535]. 16°.

In die Jahre 1533-1535 ist wohl diese kleine, dann erste Basler griechische Ausgabe des aus Syrien stammenden griechischen Historikers Herodian aus dem 3. Jahrhundert nach Christus zu datieren. Seine Geschichte des Kaisertums in der Zeit nach Marcus - die sechs Jahrzehnte vom Tode Mark Aurels (180) bis zu Kaiser Gordian III. (238) umfassend - ist, nach Drucken der lateinischen Übersetzung Angelo Polizianos schon ab 1490, zuerst 1502 (nur griechisch) und 1524 (mit der Übersetzung) bei Aldus Manutius in Venedig erschienen, dann 1525 in Löwen nachgedruckt worden. Die nächsten Ausgaben nach dieser Walders sind ebenfalls in Basel erschienen: bei Heinrich Petri zuerst griechisch-lateinische Nachdrucke 1535 (GG 255) und 1543, dann 1549 (GG 256) eine Ausgabe, für die eine neue Zürcher Handschrift beigezogen wird, sodann nochmals 1563.

Das winzige hübsche und sauber gedruckte Taschenbüchlein der Basler Bibliothek stammt aus der Bibliothek Remigius Faeschs (ein früher Besitzer hat am Rand einige Korrekturen angemerkt; sie finden sich aber nicht etwa in den folgenden Basler Drucken berücksichtigt): B c VII 93

Bibliothekskatalog IDS

Signatur: Bc VII 93

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2alphar: Anfang der griechischen Ausgabe des Herodian.