Maeglin, Rudolph Bolo

Angaben zur Person

* 26. Dezember 1898 Basel
† 28. April 1973 Binningen

Pseudonym: Bolo, Martin Bim, Prokurator

Leben:
Nach einer Banklehre war Maeglin zunächst als Buchhalter tätig. Schon bald begann er aber als Journalist bei der «National-Zeitung» sowie als freier Schriftsteller zu arbeiten. 1943 gehörte er zu den Gründern des Basler Schriftsteller-Vereins. 1926 gründete Maeglin bei der «National-Zeitung» die beliebte Kinderbeilage «Dr glai Nazi» und veröffentlichte darin auch regelmässig eigene Gedichte. Neben Lyrik verfasste Maeglin u.a. Novellen und Romane, Dramen und Hörspiele, Opernlibretti, Festspiele, Kabarettprogramme und Schnitzelbänke. Sein oft in Dialekt gehaltenes Werk liegt nur teilweise gedruckt vor. Maeglins bekanntestes Werk ist «Gilberte de Courgenay», zur gleichen Zeit als Roman und Schauspiel erschienen und über hundert Mal aufgeführt. Franz Schnyders Verfilmung 1941 mit Anne-Marie Blanc in der Hauptrolle wurde ein grosser Erfolg. Preisgekrönt ist auch seine Fasnachtsnovelle «Der Ruesser», welche später mit Ruedi Walter vertont wurde. Maeglin lebte ab 1947 in Binningen. Eines seiner Pseudonyme, «Bolo», wurde ihm zum Spitznamen.

 

Bestände UB Basel

Werke im Basler Literarischen Archiv

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