Thürkauf, Max

Angaben zur Person

* 21. Mai 1925 in Basel
† 26. Dezember 1993 Weil am Rhein

Leben:
Thürkauf arbeitete zunächst als Chemielaborant bei der CIBA Basel. Gleichzeitig holte er mit Abendkursen seinen Maturitätsabschluss nach. Danach absolvierte er ein Studium der physikalischen Chemie, Experimentalchemie und Mathematik in Basel. Von 1948 bis 1953 arbeitete er als Lehrer für Chemie und Labortechnik an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel. Ab 1953 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Schweizerischen Studienkommission für Atomforschung. 1958 erlangte er den Doktortitel, 1960 wurde er an der Universität Basel habilitiert. 1963 wurde er dort zum ordentlichen Professor für Physikalische Chemie berufen und leitete das Institut für Physikalische Chemie. Thürkaufs Forschungsschwerpunkt lag auf dem Gebiet der Gewinnung von Atomenergie. Für seine Studien erhielt er den renommierten Ruzicka-Preis der ETH Zürich. 1968 zog er sich jedoch aus Gewissensgründen aus der Forschung zurück und veröffentlichte fortan technik- und gesellschaftskritische Bücher. Einige Jahre arbeitete er als Fluglehrer und Kunstflieger, danach auch wieder als Universitätsdozent. Er lehrte zu erkenntnistheoretischen, philosophischen und religiösen Fragen der modernen Naturwissenschaft. Thürkauf ist Verfasser von Romanen und Erzählungen.

Bestände UB Basel

Werke im Basler Literarischen Archiv

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