GG 44

Pierre Gaultier Chabot. Philopappus Huralthospitaliorum fratrum seu Apologeticum pro veteri ac germana linguae Graecae pronunciatione, ex hodierna Cacophonia in priscam Euphoniam facile vindicanda... Editio secunda emendatior & auctior. Basel: Leonhard Ostein 1587. 8°.

"Grossvaterlieb der Huralthospitalischen Brüder" nennt sich - nach dem 1565 in Brügge erschienenen De veteri et recta pronuntiatione linguae Graecae commentarius des Flamen Adolph Mekerchus - diese weitere (vgl. GG 42, 43) Verteidigungsschrift der alten und echten Aussprache des Griechischen. Die Brüder, in deren Namen auch die Vorrede an den Leser vom 20. September 1578 zur uns unbekannten ersten Ausgabe verfasst ist, sind die Söhne Paul und Michel des Robert Hurault und der Tochter des Kanzlers von Frankreich Michel de l'Hospital, Madeleine de l'Hospital; Autor ist wohl der Philologe, Kommentator u.a. der im selben Jahr 1587 ebenfalls bei Ostein erschienenen grossen Ausgabe der Gedichte des Horaz. Nach Behandlung der einzelnen Laute und Berufung auf antike Quellen wie z. B. Platon weist er darauf hin, dass man die legitime Aussprache nicht von den Turkogriechen lernen könne.

Frey-Gryn. FE I 2 Nr. 2

Bibliothekskatalog IDS

Signatur: Frey-Gryn FE I 2:2

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6Ar: Beginn des "Apologeticum pro veteri ac germana linguae Graecae pronunciatione".

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1Hv: Ein Fazit des Werkes: "legitima linguae Graecae pronunciatio non est a Turcograecis petenda".