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Dictionarium Trilingue, in quo scilicet Latinis vocabulis in ordinem alphabeticum digestis respondent Graeca & Hebraica, Hebraicis adiecta sunt magistralia & Chaldaica, opera & labore Sebastiani Munsteri congestum. Basel: Heinrich Petri August 1530. Fol.

1523 war bei Johannes Froben in Basel Münsters Dictionarium Hebraicum erschienen, 1527 sein Dictionarium Chaldaicum (aramäisch). Hier lässt Münster, im ersten Jahr seiner Basler Hebräisch-Professur und seiner Heirat der Witwe des Basler Druckers Adam Petri, fünfzehn Jahre vor dem ersten dreisprachigen Calepinus-Lexikon, vierzig Jahre vor der ersten Beigabe des Hebräischen in einem Calepinus-Druck (Basel 1570), das erste dreisprachige Lexikon folgen, für das er die vorangehenden seit 1523 verwendet hat (in welchem Jahre er es schon angekündigt hat). Der linken Kolumne mit den alphabetisch aufgeführten lateinischen Begriffen folgen jeweils die griechische und hebräische, diese beiden oft mit mehreren Äquivalenten. Deren Zweck lehrt er uns in seiner Vorrede: neben der Verwendung durch den Anfänger soll das Lexikon mit diesen Bedeutungsverwandten und Synonyma das Verfassen von hebräischen - und natürlich auch griechischen - Briefen in gelehrten Kreisen ermöglichen und erleichtern. W 163.

Unser Exemplar ist ein Geschenk Heinrich Petris an unbekannt gewesen: F A II 21

Bibliothekskatalog IDS

Signatur: FA II 21

Illustrationen

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Titelseite mit Vermerk "Ex dono. Henr. Petri typogr."

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1Av: Vorrede Sebastian Münsters an den Leser, Basel, Juli 1530.

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3Ar: Beginn des dreisprachigen Lexikons.

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5Vv: Kolophon

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6Vv: Druckermarke