Wissenschaftliche Bedeutung

Aus Bernoulli Wiki
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Bei den Bernoulli-Briefwechseln handelt es sich um ein bedeutendes Zeugnis für die wissenschaftliche Vernetzung Basels und der Schweiz im Europa des 17. und 18. Jahrhunderts. Da die Korrespondenzen als Verbreitungsmedium vor allem für die neuen Methoden in Mathematik und Naturwissenschaften genutzt wurden, sind die Briefe von grossem wissenschaftshistorischem Interesse. Ausserdem finden sich in den Briefen z. B. zahlreiche Informationen zu den Werken der Autoren und deren Entstehungsgeschichte sowie Selbsteinschätzungen der Autoren hinsichtlich ihrer Rolle in der Geschichte ihrer Wissenschaft. Zu den Briefpartnern der Bernoulli zählten Sterne erster Grösse wie Leibniz, Newton und Euler, dann viele einflussreiche Gelehrte wie Emilie du Châtelet, Cheyne, Clairaut, Cramer, Fatio, L’Hôpital, Maupertuis, Michelotti, Montmort, Poleni, Riccati, Scheuchzer, Varignon, Voltaire und Wolff, aber auch Persönlichkeiten wie Jean Philippe Rameau, Friedrich der Grosse und viele andere.