GG 97

Ploutarchou tou Chairōneōs Ēthika syngrammata, en hois myria sphalmata katōrthōtai.

Plutarchi Chaeronei Moralia opuscula, multis mendarum milibus expurgata. Basel: Hieronymus Froben und Nicolaus Episcopius 1542. Fol.

Ohne jedes Vor- oder Nachwort erscheint hier 1542 erst der zweite Gesamtdruck der kleinen ethischen Schriften Plutarchs, 877 engbedruckte Folioseiten umfassend, 33 Jahre nach dem Erstdruck des Aldus Manutius in Venedig vom März 1509. In lateinischer Übersetzung waren sie in der Zwischenzeit 1514 und 1526 bei Badius Ascensius in Paris, 1530 bei Cratander (GG 95) und 1541 bei Isingrin (GG 96) in Basel erschienen. Es ist fast zu vermuten, dass der Herausgeber des Druckes Isingrins vom Vorjahr, der diesem auch eigene Übersetzungen neuer Schriften beigefügt hat, der 1541 den lateinischen Text nach dem griechischen verbessert und an der Universität in den vorangehenden Jahren Philosophie gelesen hat, auch derjenige ist, der unsern Text gegenüber seinen Vorgängern "an vielen tausend Stellen" verbessert hat: Hieronymus Gemusaeus, etwa nach Vorarbeiten des Übersetzers und Herausgebers von 1534, des am 1. August 1541 gestorbenen Simon Grynaeus? Bonifacius Amerbachs Aldina ist allerdings hier nicht verwendet worden. Grynaeus hat die Ausgabe vom September 1520 der Übersetzungen von 1514 besessen und einige Notizen darin hinterlassen (D G II 12 Nr. 5).

Ex libris Bibliothecae Academiae Basiliensis: B c I 81

Bibliothekskatalog IDS

Signatur: Bc I 81

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